Unter den Maasai

von

Susann

Afrika…diesen Kontinent habe ich immer verbunden mit unendlicher Weite, wilden Tieren und wunderschöner Natur im goldenen Licht der untergehenden Sonne. Ich wollte es so intensiv wie möglich erleben. Ich wollte tiefer gehen. Ich wollte die Menschen kennenlernen. Wissen wie sie leben. Ihre Ursprünglichkeit spüren. Und das mitten im Busch. Ich wollte mit den Maasai leben.

Ein ganz besonderer Ort

Ich habe über workaway.info einen Platz in Kenia gefunden. Es war mir ganz wichtig, diese Erfahrung mit den Maasai in Kenia zu machen. Seit ich denken kann hat mir mein Vater von Kenia vorgeschwärmt. Ich kenne seine Bilder auswendig. Seine Erzählungen wurden zu meiner Vorstellung von Afrika und ich wollte es genau dort erleben. 40 Jahre nach seiner Reise kam ich in Maji Moto an. Das Maji Moto Maasai Cultural Camp bietet für seine Gäste eine Reise in die Kultur der Maasai. Hier leben und arbeiten ausschließlich Maasai und ich lebte 5 Wochen mit ihnen.

Ich half auf der Farm und unterstützte das Camp in Marketing-Angelegenheiten. Ich durfte sogar bei ihrem Bienen-Projekt helfen und bekam einen Einblick in die Imkerei. Ich kochte und aß mit ihnen, ich lachte und tanzte mit ihnen. Ich wurde ein Teil von ihnen.

Und wenn ich mal Zeit für mich brauchte, dann stieg ich auf den nahegelegenen Hügel und genoss den Ausblick auf die unendliche Weite Kenias. Beobachtete die Sonne wie sie abends hinter den Bergen verschwand und mit ihrem unvergleichlichen Licht die Landschaft streichelte und ich spürte, dieser Ort mitten in Afrika ist etwas ganz besonderes.

Die Maasai

Jeder von ihnen, den ich kennenlernen durfte, hat seine eigene Geschichte aber sie alle eint eines: Sie sind in ihrem Dorf, im Kreise der Familie ausgewachsen. Die Männer wurden zu Kriegern erzogen oder hüteten Kühe und Schafe bis sie in die Schule kamen. Danach gingen sie ihren Weg und fanden ihren Platz in dem Camp. Sie nehmen die Gäste mit in ihre Kultur und Gebräuche. Am abendlichen Feuer sitzen, tanzen und singen sie und die Gäste hören gespannt zu. Da die Sprache der Maasai nie aufgeschrieben wurde, geben sie ihre Neuigkeiten und Erlebnisse in ihren Liedern weiter. Jedes Lied ist also wie eine Nachricht und auch wenn ich sie nicht verstehe, ist es ein ganz magischer Moment im Schein des Feuers ihrem Gesang zu lauschen unter dem Himmel Afrikas mit seinen Millionen Sternen.

Hört rein in die Gesänge der Maasai. Eine Original-Aufnahme.


Kommt mit auf eine Reise

Die Zeit in Maji Moto war eine ganz eigene. Ausgestattet nur mit dem nötigsten. So manch einer von euch durfte erfahren wie es war, mich nicht so einfach anzurufen sondern zu warten bis ich zu dem Ort ging wo ich Empfang hatte. Doch die Maasai nahmen mich offen und freundlich auf und wir wurden zu einem Team. Auch wenn wir nicht die selbe Sprache sprechen, so sind wir doch alle Menschen, die neugierig aufeinander sind.

Kommt mit auf eine Reise ins Maasai-Land! Ich nehme euch mit zum „Olpul“ und zeige euch die Vielfalt des Wildlife und die Weite der Maasai Mara. Es gibt viele Stämme in Afrika aber der der Maasai ist einer der größten und wohl auch bekanntesten. 

Ashe Oleng

An Rose, Kolia („Maasaaaaaaai!!“), Kupai, Kilia, Ikokia, Nelson (der Koch) und Nelson (mein Bodyguard), Fred, Ben und Lenny. Für euer Interesse an mir, für die vielen lustigen Momente, für die tolle Zusammenarbeit und Herzlichkeit. An Mashipei, Moira und Masiata. Ihr drei habt mir immer ein Lächeln geschenkt. 

Und natürlich an Susan und Salaton. Für die Möglichkeit diese Erfahrungen machen zu können. Sie haben mich von Anfang an so liebevoll aufgenommen, dass ich mich einfach nur wohlfühlen konnte. Ihr habt den Wunsch erfüllt, das Herz Afrikas zu spüren. Ich werde euch nicht vergessen. Ashe Oleng – Dankeschön!

PS: Mehr über das Camp erfahrt ihr auf der Website

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